Osteopathie

„Alles Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben“. Dieses Zitat von Aristoteles wird bis heute von bedeutenden Osteopathen, wie z. B. dem französischen Tierarzt Dominique Giniaux, weitergetragen und gilt als eine zentrale Aussage der Osteopathie.

Demnach müssen alle Partien des Körpers, einschließlich der Organe frei beweglich sein, um optimal funktionieren zu können.

Restriktionen in der Beweglichkeit führen zu Störungen in der fluiden Ver- und Entsorgung von Blut, Lymphe und Liquor. Dies wiederum führt zu einer Minderversorgung der entsprechenden Körperpartien und/oder Organe was wiederum zu einer Funktionsstörung führt.

Da der Körper in der Osteopathie als eine funktionelle Einheit betrachtet wird, wirken sich Dysfunktionen in einem Körperbereich auch auf andere z.T. weit entfernte Körperpartien und/oder Organe aus.

Ziel der Osteopathie ist es, Blockaden aufzuspüren und zu lösen um die freie Beweglichkeit aller Körperpartien und Organe sowie des fluiden Systems (Blut, Liquor, Lymphe) wiederherzustellen. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Die aufgetretenen Beschwerden bessern sich oder verschwinden gänzlich.

Nach D. Giniaux ist „die Verbindung zwischen einem blockierten Wirbel und der Störung des entsprechenden Organs bei Pferden deutlich stärker ausgeprägt als bei Menschen. Durch die Untersuchung des Pferderückens kann der Osteopath sehr genaue Angaben über den gesamten Gesundheitszustand und das Verhalten des Patienten machen.“